Am 8. April wurde im Rahmen des Unterrichtsthemas „Niemals wieder! - Deutschland unter dem Hakenkreuz“ ein erschütternder Einblick in die Geschichte des Konzentrationslagers in Dachau gegeben. Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Werkrealschule des Bischof Sproll Bildungszentrums erforschten die grausamen Bedingungen, unter denen die Häftlinge lebten, sowie den Aufbau und den täglichen Ablauf des Lagerlebens.
Dachau war eines der ersten Konzentrationslager, das von den Nationalsozialisten errichtet wurde. Von 1933 bis 1945 diente es als Schauplatz unermesslichen Leidens und unvorstellbarer Grausamkeiten. Die Häftlinge, darunter unter anderem politische Gegner, Juden und Homosexuelle wurden unter menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten. Das Leben eines Häftlings war von Entbehrung, Misshandlungen und Tod geprägt. Die Überlebenden berichteten von überfüllten Unterkünften, mangelhafter Ernährung und ständiger Angst vor Bestrafungen seitens der Nationalsozialisten. Jeder Tag war ein Kampf um das nackte Überleben. Der Aufbau des Lagers zeugte von der systematischen Unterdrückung und Entmenschlichung der Häftlinge.
Der Besuch der Gedenkstätte Dachau war ein bewegendes Erlebnis und erinnert uns daran, die Gräueltaten der Vergangenheit niemals zu vergessen. Hierbei bot das VU-Thema „Niemals wieder! - Deutschland unter dem Hakenkreuz“ eine wichtige Gelegenheit, um über die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte zu reflektieren und sicherzustellen, dass sich solche Geschehnisse niemals wiederholen.
Text & Fotos: Daniel Allgäuer