Noch kurz vor den Osterferien machten sich die beiden Klassen 8 der Realschulklassen auf den Weg, um in der Stuttgarter Staatsoper Verdis Rigoletto anzuhören und anzuschauen. Interessant war dabei der Blick der Schülerinnen und Schüler auf die Inszenierung, denn in den Musikstunden zuvor wurden schon eifrig Szenen und Handlung der Oper diskutiert, menschliche Abgründe und starke Gefühle wie Hass, Liebe, Freiheitswillen oder Rache… herausgearbeitet und mit der Musik in Verbindung gebracht. Nach der Theorie wurden in Kleingruppen dann die einzelnen Szenen mit Spielfiguren im Schuhkarton umgesetzt, in sinnvoller Reihenfolge aufgestellt und schließlich als zusammenhängendes Drama präsentiert.
Und so kam dann der Stuttgarter Rigoletto bei den Schülerinnen und Schülern an (Zitate aus einer schriftlichen Befragung im Anschluss):
- Es war erstaunlich, was die Sänger mit ihrer Stimme machen können…
- Ich fand die Oper cool!
- Oper insgesamt ist nicht so mein, das hab´ ich jetzt gemerkt.
- Das Bühnenbild war faszinierend…
- Ich würde gern noch einmal mit meiner Klasse in die Oper.
- Leider durfte man während der Oper nicht essen und trinken.
- Die Musik von dem Orchester fand ich schön.
So ein kleiner Auszug aus den Rückmeldungen. Mit von der Opernpartie waren außerdem auch die Werkrealschule und Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Insgesamt war es ein Opernerlebnis für 73 Kulturbegeisterte plus Begleitpersonen.
Da am 21.03. gleichzeitig auch Welt-Downsyndrom-Tag ist und als Zeichen der Solidarität verschiedene Socken angezogen werden, haben wir das natürlich auch gemacht!
Text: Jörg Seethaler
Fotos: Jörg Seethaler